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Was ist BARF?

BARFen (von Biologisch Artgerechtes Rohes Füttern) ist das Füttern Ihres Hundes mit frischem Fleisch, gesunden Innereien, herzhaften Knochen und knackigem Obst und Gemüse. Die Zusammenstellung der Ration orientiert sich dabei am Aufbau eines Beutetieres.
 
Die Fütterung von Hunden wie wir sie heute kennen, ist erst rund 70 Jahre alt: Futtersack oder Dose auf und alles rein in den Napf. Das ist bequem und vermeintlich günstig. Dabei berücksichtigt diese Art der Fütterung weder die Anatomie des Verdauungstraktes der Hunde noch die speziellen Unverträglichkeiten und Vorlieben Ihres Hundes.
 
Du bist, was Du isst. Das gilt für den Menschen genauso wie für unsere Hunde. Gerade bei Erkrankungen des Magen-Darm-Traktes oder der Harnwege sowie bei Futtermittelunverträglichkeiten und Allergien bewirkt die Umstellung auf eine artgerechte Fütterung mit frischen, unbehandelten Zutaten eine deutliche Verbesserung der Symptomatik. Gerne arbeiten ich auch mit Ihrem Tierarzt zusammen.
 
Einfach natürlich füttern!

Aufteilung der Ration

Die Aufteilung einer klassischen BARF-Ration bei einem gesunden Hund setzt sich aus 80 % tierischem Anteil und 20 % pflanzlichem Anteil zusammen.

     

Es ist nicht notwendig, dass jede Mahlzeit alle Einzelkomponenten enthält und hinsichtlich aller Nährstoffe ausgewogen ist.

Ein derartiges Konzept ist weder in der Natur vorgesehen noch in der menschlichen Ernährung üblich. Der Körper ist durchaus in der Lage, ein Mehr oder Weniger an Nährstoffen über eine gewisse Zeit zu kompensieren. Wir halten einen Zeitraum von einer Woche für ideal, längstens jedoch einen Monat, innerhalb dessen alle Einzelkomponenten in der errechneten Menge verfüttert werden sollen.

Zusätze

Die Zusätze dagegen sollten, soweit sinnvoll portionierbar, täglich und in der korrekten Tagesdosis der Ration zugesetzt werden. Insbesondere gilt dies für das Seealgenmehl (Ascophyllum Nodosum), da die Schilddrüse empfindlich auf Schwankungen in der Jodversorgung reagiert.

Tipp: Die Wochenration Seealgenmehl in einen Salzstreuer zu geben und täglich eine etwa gleiche Menge über die Ration geben.

Wir füttern alle Komponenten soweit möglich in einer Ration, da wir dann nicht jedes Mal darüber nachdenken müssen, wann wir was in welcher Menge zu verabreichen habe. Auch vertragen und akzeptieren meine Hunde die kleineren Mengen an Obst-Gemüse-Mix, Innereien und Knochen besser. Es spricht aber nichts dagegen, die Knochenration und damit auch die Innereienration auf 3 Tage/Woche aufzuteilen. Dies ist insbesondere von der Größe/Gewicht der Knochenstücke abhängig. Ziegenrippen oder Kalbsschwanzspitzen lassen sich aufgrund des geringeren Gewichts besser portionieren als große und schwere Stücke von der Rinderbrust. Abgerundet wird die Ration mit natürlichen Zusätzen wie 3-6-9 Öl, Seealgenmehl und Lebertran.

Das 3-6-9 Öl gleicht das schlechte Fettsäurenverhältnis im Fleisch aus Massentierhaltung aus, das Seealgenmehl dient der Jodversorgung und mit Lebertran wird das wichtige Vitamin D zugeführt, sofern nicht ohnehin Vitamin-D-reicher Fisch verfüttert wird.